In meiner Pubertät erlebte ich mich oft als "Young Angry Woman!" Das war oft sehr anstrengend, und in melancholischen Momenten fragte ich mich des öfteren, ob ich denn überhaupt "ganz dicht" sei! In der Landidylle meiner Heimat vor mehr als 30 Jahren gab es damals keine "Vogerldoktoren!" und noch viel weniger PsychotherapeutInnen. Deshalb galt: "Augen zu und durch", was mir bis kurz vor meinem 40. Geburtstag erfolgreich gelang. Doch eines Tages ist irgendwie alles aus dem Ruder gelaufen; meine letzte Hilfesuche brachte mich freiwillig in eine psychiatrische Klinik: war das nun der Anfang vom Ende meines Lebens, oder am Ende ein Anfang von etwas Neuem?