Die Menschheitsgeschichte gliedert sich für Stirner in drei aufeinander folgende Perioden: Realismus, Idealismus und Egoismus. Der Schwerpunkt dieser dialektischen Triade liegt um die Negation, repräsentiert durch das zweite Moment. Stirner strebt danach, Idealismus in Egoismus zu kippen. Hegel behauptet, dass innerhalb des Staates die Verschmelzung zwischen dem allgemeinen Willen und dem besonderen Willen stattfindet. Aber für Stirner kommt diese Verschmelzung keineswegs einer Landvereinigung gleich, durch die der Einzelne wahre Freiheit erlangen könnte. Der Staat hat nur ein Ziel: den Einzelnen zu begrenzen, zu unterwerfen, zu unterwerfen, ihn einem Allgemeinen unterzuordnen; er kann nur bestehen, solange der Einzelne nicht alles ist; er kann nicht sein, dass die offensichtliche Manifestation der Beschränkung des meiner selbst, meiner Beschränkung, meiner Sklaverei.